Einführung in Rechnernetze

  • type: Vorlesung (V)
  • semester: SS 2016
  • place:

    10.21 Daimler Hörsaal

  • time: 19.04.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude


    26.04.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    03.05.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    10.05.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    17.05.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    24.05.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    31.05.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    07.06.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    14.06.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    21.06.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    28.06.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    05.07.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    12.07.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude

    19.07.2016
    11:30 - 13:00 wöchentlich
    10.21 Daimler 10.21 Hörsaalgebäude


  • start: 19.04.2016
  • lecturer: Prof.Dr. Martina Zitterbart
    Matthias Flittner M.Sc.
    Markus Jung
    Martin Florian
  • sws: 2
  • ects: 4
  • lv-no.: 24519
Voraussetzungen

Empfehlungen:

Der Besuch von Vorlesungen zu Systemarchitektur und Softwaretechnik wird empfohlen, aber nicht vorausgesetzt.

BeschreibungDiese Lehrveranstaltung soll Studierenden die theoretischen und praktischen Aspekte von Rechnernetzen vermitteln. Behandelt werden dabei Grundlagen der Nachrichtentechnik, generelle Protokollmechanismen und die Schichtenarchitektur bis hin zur Anwendungsschicht.
Literaturhinweise
  • J.F. Kurose, K.W. Ross: Computer Networking - A Top-Down Approach featuring the Internet. Addison-Wesley, 2007.
  • W. Stallings: Data and Computer Communications. Prentice Hall, 2006.

Weiterführende Literatur

  • F. Halsall: Computer Networking and the Internet. Addison-Wesley, 2005.
  • P. Lockemann, G. Krüger, H. Krumm: Telekommunikation und Datenhaltung. Hanser Verlag, 1993.
  • S. Abeck, P.C. Lockemann, J. Schiller, J. Seitz: Verteilte Informationssysteme. dpunkt-Verlag, 2003
Lehrinhalt

Das heutige Internet ist wohl das bekannteste und komplexeste Gebilde, das jemals von der Menschheit erschaffen wurde: Hunderte Millionen von vernetzten Computern und Verbindungsnetzwerke. Millionen von Benutzern, die sich zu den unterschiedlichsten Zeiten mittels der unterschiedlichsten Endgeräte mit dem Internet verbinden wie beispielsweise Handys, PDAs oder Laptops. In Anbetracht der enormen Ausmaße und der Vielseitigkeit des Internets stellt sich die Frage, inwieweit es möglich ist zu verstehen, wie die komplexen Strukturen dahinter funktionieren. Die Vorlesung versucht dabei den Einstieg in die Welt der Rechnernetze zu schaffen, indem sie sowohl theoretische als auch praktische Aspekte von Rechnernetzen vermittelt. Behandelt werden Grundlagen der Nachrichtentechnik, fundamentale Protokollmechanismen sowie die Schichtenarchitektur heutiger Rechnernetze. Hierbei werden systematisch sämtliche Schichten beginnend mit dem physikalischen Medium bis hin zur Anwendungsschicht besprochen.

Anmerkung

Diese Vorlesung ersetzt den Kommunikationsteil der Vorlesung Kommunikation und Datenhaltung.

Arbeitsbelastung

Vorlesung mit 2 SWS plus Nachbereitung/Prüfungsvorbereitung, 4 LP.

4 LP entspricht ca. 120 Arbeitsstunden, davon

ca. 30 Std. Vorlesungsbesuch

ca. 60 Std. Vor-/Nachbereitung

ca. 30 Std. Prüfungsvorbereitung

Zielgruppe

BA-Informatik, BA-Informationswirtschaft

Ziel

Studierende

  • beherrschen die grundlegende Architekturen und Protokolle sowie den Aufbau von Kommunikationssystemen,
  • sind mit der Zusammensetzung von Protokollen aus einzelnen Protokollmechanismen vertraut und konzipieren einfache Protokolle eigenständig
  • kennen und verstehen das Zusammenspiel einzelner Kommunikationsschichten und Anwendungen

Studierende kennen die Schichten-Architektur von Kommunikationssystemen und können wesentliche Internet-Protokolle in das ISO/OSI-Schichtenmodell einordnen. Studierende haben ein Verständnis für das Zusammenspiel der einzelnen Protokolle.

Studierende kennen die Einflüsse der physikalischen Grundlagen auf die Datenübertragung, wie beispielsweise Signale, deren Darstellung und Digitalisierung, sowie Möglichkeiten zur Mehrfachnutzung von Übertragungsmedien.

Studierende kennen und verstehen grundlegende Protokollmechanismen zur Flusskontrolle, z.B. die Verfahren Stop-and-Wait, Go-Back-N und Selective Repeat. Die Studierenden kennen und verstehen Mechanismen zur Fehlerkontrolle von Bit- und Paketfehlern und können diese anwenden. Sie kennen verbindungslose und verbindungsorientierte Kommunikation sowie grundlegende Mechanismen zum Verbindungsmanagement.

Die Studierenden kennen und verstehen HDLC als Protokoll der Sicherungsschicht. Studierende verstehen den grundlegenden Aufbau lokaler Netze und des Medienzugriffs. Die Studierenden kennen und beherrschen gängige Protokolle und Technologien wie Token Ring und Ethernet inklusive aktueller Entwicklungen.

Studierende kennen Mechanismen und Protokolle zur Netzkopplung. Sie kennen gängige Vermittlungstechniken und verstehen die Funktionsweisen von Repeatern, Brücken und Router.

Studierende kennen und verstehen Dienste und Aufgaben der Transportschicht des ISO/OSI-Schichtenmodells. Sie kennen den grundlegenden Aufbau und die Funktionsweise von TCP (Staukontrolle, Flusskontrolle, Verbindungsmanagement) und UDP.

Die Studierenden haben ein grundlegendes Verständnis von Sicherheitstechnologien in Kommunikationssystemen. Sie kennen typische Schutzziele und Angriffe, sowie Bausteine um Kommunikationssysteme abzusichern.

Die Studierenden kennen Grundlagen relevanter Anwendungssysteme des

Internets wie DNS, E-Mail und das World Wide Web.

Prüfung

Die Erfolgskontrolle wird in der Modulbeschreibung erläutert.