Sebastian Mies
Durch die Verwendung verschiedener Vermittlungsprotokolle, wie zum Beispiel IPv4 und IPv6, oder durch die Verwendung von NATs ist die Annahme einer transitiven Kommunikation in heutigen Netzen nicht immer anwendbar. Um diese Annahme in Teilnetzen wiederherzustellen kann das Konzept der Konnektivitätsdomänen verwendet werden. In diesen werden Knoten, die untereinander transitiv kommunizieren können in einer Konnektivitätsdomäne zusammengefasst. Die Konnektivitätsdomänen werden dann durch so genannte Relay Knoten, die verschiedenen Konnektivitätsdomänen angehören, miteinander verbunden. Eine Lösung um ein Overlaynetz oberhalb der Konnektivitätsdomänen zu strukturieren, und somit effektiv zu gestalten, ist die Einführung von Richtlinien. Diese werden bereits bei dem Border Gateway Protokoll in statischen Punkten des Netzes eingesetzt. In dieser Arbeit wird ein Konzept entwickelt, welches selbstorganisierend Richtlinien in einem System von Konnektivitätsdomänen ausbringt. Dies beinhaltet neben der automatischen Erstellung, zudem die Verbreitung, Überprüfung und Aktualisierung der Richtlinien. Dadurch wird das Overlaynetz oberhalb der Konnektivitätsdomänen strukturiert.