Zuverlässiger Datentransport in Sensornetzen

  • Typ:Studienarbeit
  • Betreuung:Erik-Oliver Blaß
  • Bearbeitung:Lars Tiede
  • Beschreibung

    Eine Vielzahl von Kleinst-Computern wird uns zukünftig begleiten. Eingearbeitet in unsere Kleidung und integriert in alltägliche Gegenstände bilden sie spontan Netzwerke und tauschen Informationen jedweder Art drahtlos aus. In vielen Szenarien, in denen solche Sensornetze zum Einsatz kommen, z.B. im Health-Care oder gar militärischen Bereich, sind die ausgetauschten Informationen häufig sehr sensibel, schützenswert und müssen verläßlich übertragen werden. Zuverlässige Transportprotokolle wie TCP aus der PC/Internet-Welt lassen sich auf der schmalbrüstigen Sensor-Hardware mit 4 KByte RAM, 7 MHz Taktfrequenz und winziger Batterie jedoch nicht übernehmen.

    Aufgabe

    Wo liegen die Probleme bei Protokollen zum zuverlässigen Datenaustausch in der aktuellen Forschung? Läßt sich mit einfachen Mitteln eine Verbesserung insbesondere in Bezug auf den in Sensornetzen so kritischen Energieverbrauch erzielen? In dieser Arbeit soll das Verhalten des Protokolls WSDP in Bezug auf die Anzahl der transportierten Daten untersucht und wenn möglich verbessert werden. Ein Kernpunkt stellt dabei die Simulation der Optimierung dar, um einen qualitativen Vergleich zum Original zu ermöglichen.

    Arbeitsumgebung

    Es stehen einige Mikrocontroller-basierte Sensoren zur Verfügung, die programmiert und untersucht werden können. Im eigens eingerichteten Sensor-Labor gibt es dafür eine fertige Hard- und Software-Programmierumgebung. Darüberhinaus existiert die Möglichkeit, eigene Ergebnisse in einer virtuellen Sensorumgebung zu simulieren.

    Voraussetzungen

    Grundkenntnisse bzw. Interesse in der Programmiersprache C.