Untersuchung und Vergleich von Virtualisierungslösungen auf Anwendbarkeit zur Evaluation von Netzwerkprotokollen
- Forschungsthema:Methodiken zur Protokollevaluierung
- Typ:Studienarbeit
- Betreuung:
- Bearbeitung:Alexander Griesbaum
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Beschreibung
Um Leistungsbewertungen von Netzwerkprotokollen und -frameworks
durchzuführen, wird in der Regel entweder auf Simulatoren oder auf ein
Testbett mit realer Hardware zurückgegriffen. Evaluationen in einem
realen Testbett haben den Vorteil, dass von keinen zugrundeliegenden
Übertragungstechniken abstrahiert wird und man so auf geeignete Weise
demonstrieren kann, dass das evaluierte Protokoll auch unter realen
Bedingungen bestimmte Eigenschaften aufweist.
Eine große Testbett-Infrastruktur zu realisieren ist allerdings
kostenintensiv und aufwändig. Mit der erfolgreichen Etablierung
verschiedener Techniken zur Betriebssystemvirtualisierung ist es
mittlerweile auch möglich, mehrere Rechner in einer virtuellen
Umgebung auf einem oder wenigen Rechnern zu betreiben. Damit lassen
sich Protokolle in virtuellen Umgebungen einfacher und flexibler testen.
Zu klären ist aber, ob die Ergebnisse, die innerhalb einer virtuellen Umgebung
erzielt werden konnten, vergleichbar zu denen sind, die in einem
realen Testbett erzielt worden wären.Aufgabe
Ziel dieser Arbeit ist es, eine Protokollevaluierung (Vermessung verschiedener
Leistungsparameter) durchzuführen und bestehende Techniken zur
Betriebssystemvirtualisierung wie XEN, KVM, OpenVZ u.ä. unter gleichen
Bedingungen gegenüber einem realen Testbett zu testen. Ziel ist es zu ermitteln,
inwiefern die Evaluierung von Protokollen in virtuellen Umgebungen von einer
Evaluierung in einer realen Umgebung abweicht. Die Tests
sollen insbesondere Bezug auf den Einsatz verschiedener
Netzwerkprotokolle und Netzwerkeigenschaften nehmen.Arbeitsumgebung
Pool-PCs, zahlreiche Testbett-Rechner, virtuelle Server
Voraussetzungen
Grundlegende Kenntnisse in Telematik