Entwicklung eines Evaluations-Frameworks für redundante Topologien

  • chair:Software Defined Networking, Resilienz
  • type:Bachelor-/Masterarbeit
  • advisor:

    Valentin Kautz

Abschlussarbeit

Einleitung

Automatisierte Anlagen in kritischen Infrastrukturen sind heutzutage hochvernetzt. In diesen Cyberphysischen Systemen kommunizieren intelligente Steuerungssysteme über Computernetze mit Sensoren und Aktoren. Hierbei werden teils sehr kritische Informationen übertragen, beispielsweise, um in einem Notfall Aktionen durchzuführen, bevor Mensch, Maschine oder Umwelt einen Schaden nehmen. Geht solch eine Information aufgrund eines defekten Netzabschnitts verloren, bleibt unter Umständen zu wenig Zeit, die Information erneut zu senden. Resilienz bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, bei Störungen oder Teil-Ausfällen nicht vollständig zu versagen. Eine Möglichkeit, die Resilienz in diesem Szenario zu erhöhen, ist die Replikation von Datenströmen. Datenpakete werden am Eintrittspunkt in das Netz dupliziert und auf verschiedenen Pfaden übertragen. Hat einer dieser Pfade einen Defekt und ein Datenpaket geht verloren, kann ein Replikat des Datenpakets dennoch das Ziel erreichen.

 

Aufgabenbeschreibung

In dieser Arbeit soll ein Framework entstehen, mit welchem redundante Topologien bezüglich ihrer Resilienz untersucht werden können. Dazu ist zunächst notwendig, einen Satz von Metriken zu entwerfen mit welchen eine Aussage über die Resilienz einer Topologie getroffen werden kann, desweiteren ist eine Simulationsumgebung aufzusetzen, die die Berechnung der Metriken ermöglicht. Mit Hilfe des Frameworks sollen dann geläufige, redundante Topologien untersucht werden.

 

Interesse?

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