Evaluierung und Integration einer Simulations-/Emulationskomponente für SESAM

  • Typ:Diplomarbeit
  • Betreuung:Michael Conrad
  • Beschreibung

    Im Rahmen des Internetökonomieprojektes SESAM wird untersucht, inwieweit sich verteilte Systeme zur Bereitstellung von spontanen und selbstorganisierten Märkten eignen. Das SESAM-Basisarchitektur kombiniert dabei Ansätze wie SOA (service oriented architecture) und P2P (peer to peer). Durch den verteilten Lösungsansatz können eine Reihe von Problemen zentraler Märkte vermieden werden, jedoch treten zwangsweise neue Probleme. Um die Funktionsweise des Basissystems und deren Mechanismen auch unter realistischen Bedingen testen zu können, wird ein Simulator oder Emulator benötigt. Mit diesem sollen dann Szenarien modelliert werden können, die aufgrund ihrer Problemgröße (beispielsweise Knotenanzahl) nicht einfach nachgestellt werden können.

    Aufgabe

    Aufgabe der Diplomarbeit ist die Bereitstellung einer Simulations- oder Emulationsumgebung für das SESAM-System. Dazu muss am Anfang eine Evaluierung bestehender Simulatoren und Emulatoren hinsichtlich ihrer Eignung erfolgen. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Integration einer vorhandenen Simulations- oder Emulationsumgebung in das Basissytem. Sollte kein Simulations- oder Emulationssystem gefunden werden, welches den Anforderungen genügt, soll ein eigener Ansatz konzipiert und prototypisch implementiert werden. Im dritten Teil soll die Funktionsweise anhand von einigen Beispielen verdeutlicht werden. Zum Abschluß müssen die Ergebnisse dokumentiert und präsentiert werden.

    Arbeitsumgebung

    Es steht eine Testumgebung im Institut für Telematik zur Verfügung, Kaffeemaschine und Gluck-o-Mat sind in Reichweite. Eine Einarbeitung in die verschiedenen Werkzeuge (ant, subversion, ...) und das SESAM-System erfolgt. Für die eigentlichen Simulationen steht ein eigenes 4-Prozessor-AMD64-System mit 16 GB RAM zur Verfügung.

    Voraussetzungen

    Für die Durchführung der Studienarbeit sind Kenntnisse in objektorientierter Softmodellierung und -entwicklung notwendig. Als Programmiersprache kommt Java zum Einsatz. Von Vorteil wären Kenntnisse im Umgang mit Simulations- oder Emulationsumgebungen.