Entwurf und Evaluierung einer Cluster-basierten Sicherheitsarchitektur für drahtlose Sensornetze

  • Typ:Diplomarbeit
  • Datum:Mar 2006
  • Betreuung:

    Hans-Joachim Hof, Ingmar Baumgart, Martina Zitterbart

  • Bearbeitung:Matthias Wurm
  • Beschreibung

    Sensornetze sind drahtlose Ad-hoc Netz bestehend aus extrem leistungsschwachen Sensoren. Die Karlsruher Sensornetzwerk Plattform bietet eine Systemarchitektur zum Bau von Sensoren. Der dabei eingesetzte Atmega128 Risc-Prozessoren verfügen z.B. über sehr wenig Speicher (4 kB = ca. 1/8000th eines PDA), sehr wenig Energie (180 mAh = ca. 1/10th eines Handys), sehr wenig Rechenleistung (7 MIPS = ca. 1/5 eines Gameboys) und beschränkte Bandbreite (z.B. Bluetooth mit 250 kBit/s = ca. 1/400 eines LAN). Sicherheit auf Geräten mit solchen beschränkten Ressourcen zu realisieren stellt eine große Herausforderung dar. Das am Institut für Telematik entwickelte Secure Content Addressable Networks bieten einen ersten Ansatz für Sicherheit in Sensornetzen und soll im Rahmen der Diplomarbeit erweitert werden.

    Aufgabe

    Im Rahmen der Diplomarbeit sollen Secure Content Addressable Networks (Secure CAN) erweitert werden, um bessere Skalierung in sehr großen Netzen (potentiell mehr als 10000 Sensoren) zu erreichen. Dazu sollen sich Sensoren selbständig zu Clustern zusammenschließen, in denen nur wenige Sensoren mit dem Secure CAN kommunizieren um Ressourcen zu sparen. Um das Sicherheits-Level von Secure CAN aufrechtzuerhalten muss die Kommunikation im Cluster abgesichert und die durch Secure CAN aufgebaute Sicherheitsbeziehung auf Cluster erweitert werden.

    Arbeitsumgebung

    Es stehen ausreichend Arbeitsplatzrechner im (klimatisierten) Poolraum zur Verfügung. Daneben verfügt das Institut für Telematik über eine hervorragende Kaffee-Maschine, die auch Diplomarbeitern Kaffee ausschenkt