G-Lab: German Lab

  • Förderung:

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

  • Starttermin:

    1. Oktober 2008

  • Endtermin:

    31. August 2012

Projektbeschreibung

Das heutige Internet besitzt eine große wirtschaftliche Bedeutung, basiert jedoch größtenteils noch auf Mechanismen und Algorithmen, die in den 70er und 80er Jahren entwickelt wurden. Neue Anwendungen im geschäftlichen und privaten Bereich stellen Anforderungen, für die das Internet ursprünglich nicht konzipiert war. Ziel des G-Lab Projektes ist es, die Grundlagen für ein zukünftiges Internet mittels geeigneter Studien und Experimentalplattformen aktiv zu erforschen.

Das G-Lab Projekt baut auf eine deutschlandweite Forschungs- und Experimentalplattform auf, die genutzt werden soll um das Zusammenspiel zwischen neuen Technologien und den Anforderungen entstehender Anwendungen zu untersuchen. Das vom BMBF geförderte Projekt setzt sich aus 10 Partner aus Industrie und Universitäten zusammen. Es beginnt im Oktober 2008 und läuft über 3 Jahre. Die Experimentalplattform, die im Rahmen von G-Lab aufgebaut werden soll, besteht aus drahtgebundener und drahtloser Hardware mit über 170 Knoten, die vollständig durch die G-Lab Partner kontrolliert werden können.

In dem vom Institut für Telematik der Universität Karlsruhe (TH) bearbeiteten Teilprojekt werden zunächst alternative Konzepte zur herkömmlichen Schichtenarchitektur, insbesondere mit Hinblick auf Cross-Layer-Aspekte und dienstorientierte Konzepte, untersucht. Dabei können unterschiedliche Ausprägungen beispielsweise von Robustheit und Sicherheit durch Komposition verschiedener Teildienste erzielt werden. In diesem Zusammenhang ebenso wie im Kontext virtueller Netze spielt Signalisierung eine wichtige Rolle. Die Entwicklung von Mechanismen zur Angriffserkennung in zukünftigen Netzen stellt insbesondere hinsichtlich der Bereitstellung des Betriebs sicherer Netze einen weiteren wichtigen Aspekt dar.

 

Publikationen im G-LAB Projekt