Weiterentwicklung eines EP Schedulingprotokolls

  • chair:Paketbasierte Energienetze
  • type:Masterarbeit
  • advisor:

    Klemens Schneider

  • person in charge:Arbeit wurde vergeben
  • Beschreibung

    Aufgrund der Energiewende stehen unsere Stromnetze vor neuen Herausforderungen. Es gibt immer mehr dezentrale, erneuerbare Energiequellen, während gleichzeitig große Kraftwerke auf fossiler oder nuklearer Basis abgeschaltet werden. Erneuerbare Energiequellen sind jedoch aufgrund Ihrer Volatilität schwieriger zu steuern: Solarzelle erzeugen nur Strom, wenn die Sonne scheint. Gleichzeitig sehen wir auch auf der Verbraucherseite neue Entwicklungen. Elektroautos und Wärmepumpen erzeugen hohe Ströme, die die aktuellen Netze leicht überlasten können.
    In unserem Forschungsprojekt wollen wir die obigen Herausforderungen aus einem neuen Blickwinkel angehen. Wir entwerfen ein neuartiges Stromnetz, das vom Internet inspiriert ist: das EP Grid (Energy Packet Grid). Im EP Grid wird das Stromnetz in selbst-organisierende EP Cells aufgeteilt, die durch EP Router verbunden sind. Energie wird unter den Teilnehmern in der Form von Energiepaketen ausgetauscht.

    Aufgabenstellung

    Im Rahmen des Projekts wurde ein EP Schedulingprotokoll entwickelt. Dieses trägt den Namen TEPT: Time-Slotted Energy Packet Transfer Protokoll. Das Ziel der Arbeit ist, dieses Protokoll weiterzuentwickeln. Dazu zählt beispielsweise die Untersuchung  von Fehlerfällen und die Entwicklung passender Reaktionsmechanismen. Außerdem sollen umfangreiche Evaluationstests von TEPT durchgeführt werden, welches in verschiedenen Szeanarien geprüft werden soll.

    Arbeitsumgebung

    Entwicklung erfolgt auf deinem eigenen Rechner. Zusätzlich bieten wir leistungsfähige Testbett-Rechner, die insbesondere bei der Evaluation nützlich sind. Wir werden wöchentliche Meetings haben, in denen wir den Fortschritt und Probleme besprechen.

    Voraussetzungen

    Programmierkenntnisse in C++ (oder die Motivation, sich diese anzueignen). Vorkentnisse in der Elektrotechnik sind zwar nützlich, aber nicht erforderlich. Du arbeitest auf einer bestehenden Codebasis, die auf dem Simulationsframework OMNeT++ basiert.