Implementation and Evaluation of a GIST-aware NAT-Gateway

  • Beschreibung

    Um Dienstgüte (Quality-of-Service) entlang eines Pfades im Internet zu garantieren müssen Dienstgüteparameter ausgehandelt und ein entsprechender Zustand in den Zwischensystemen etabliert werden. Hierfür bedarf es einer Signalisierung der erforderlichen Anfragen. Innerhalb der IETF (Internet Engineering Task Force) startete man daher vor einigen Jahren die Working Group "Next Steps in Signaling" (NSIS). Das innerhalb dieser Gruppe entwickelte Framework bietet ausgefeilte Mechanismen zur Signalisierung im Internet. Am Institut für Telematik wurde eine umfassende Open-Source Implementierung der einzelnen Protokolle erstellt.

    Ein Problem stellt sich der Protokollsuite jedoch, sobald die Signalisierungsnachrichten über NAT (Network Address Translation) Gateways hinweg verschickt werden sollen, denn zusätzlich zu einer Adressumsetzung auf IP-Schicht müssen zustätzlich die Adressen innerhalb der MRIs (Message-Routing-Information) angepasst werden. Die Spezifikation des NSIS-Teils, der sich um die Message Routing Methods kümmert, genannt GIST, sieht bereits ein NAT-Traversal-Object vor, mittels dessen eine NSIS-Instanz erkennen kann, ob ein NAT-Gateway auf dem Signalisierungspfad liegt.

     

    Aufgabe

    Die Aufgabe besteht darin, zu untersuchen, wie sich NSIS-Protokolle (vor allem GIST) bei Durchquerung von NAT-Gateways verhalten. Des Weiteren ist ein NAT-Gateway zu entwickeln, welches GIST-gewahr ist. Dieses soll in der Lage sein, Nachrichten entsprechend der enthaltenen Message Routing Information zu verändern. Ferner soll hiermit der bereits enthaltene Teil des NAT-Traversal-Objects innerhalb der NSIS-ka Implementierung getestet und gegebenenfalls verbessert werden.

    Arbeitsumgebung

    Diverse Linux-PCs im Testbed

    Voraussetzungen

    Grundlegende Kenntnisse im Netzwerkbereich (z.B. Telematik-VL, VL Next Generation Internet wäre günstig, ist aber kein Muss). Erfahrungen in der C++-Programmierung wären hilfreich.