Optimale Overlaystrukturen für Multiplayer Online Games
- type:Studien-/Diplomarbeit(en)
- advisor:Stephan Krause
- person in charge:Franck Seita
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Beschreibung
Massive Multiplayer Online Games (MMOGs) erfreuen sich zur Zeit einer ungebrochenen Beliebtheit: Spiele wie World of Warcraft begeistern Millionen von Spielern weltweit und virtuelle Welten wie Second Life stehen in Rampenlicht der Medien. Doch gerade diese Beliebtheit bringt auch Probleme mit sich: Die durch die Benutzermassen verusachten Auslastung der Server- und Netzinfrastruktur der Anbieter wird nicht nur unter den Spielern oft kritisch betrachtet, sie gilt auch als wesentliche Grenze für weiteres Wachstum. Peer-to-Peer-Technologien könnten hier Abhilfe schaffen. Es gibt verschiedene Vorschläge, wie geeignete Overlayprotokolle für MMOGs aussehen können. Die Protokolle unterscheiden sich nicht nur graduell, vielmehr gibt es deutlich unterschiedliche Architekturen: Einige Protokolle verwenden zentrale Komponenten, andere sind vollkomen dezentral. Enige benutzen bekannte Application-Layer-Multicast-Protokolle als Basis, andere schlagen völlig neue Strukturen vor.
Aufgabe
Die Aufgabe dieser Studien- oder Diplomarbeit ist es, die vorgeschlagenen Protokolle in verschiedenen Szenarien unter verschiedenen Rahmenbedingungen zu vergleichen und dabei für jeweils verschiedene Anwendungen die jeweils beste Architektur zu finden. Dabei muss eine Testanwendung entwickelt werden, die möglichst realistisch die Bewegungen der Spieler simuliert. Die zu testenden Overlayprotokolle liegen für den Overlaysimulator OverSim fertig implementiert vor, müssen jedoch ggf. für die Verwendung einer einheitlichen Testanwendung modifiziert bzw. erweitert werden.
Voraussetzungen
Im Rahemn der Arbeit ist eine Einarbeitung in den verwendeten C++ Code nötig, weiterhin müssen auch eigene Komponenten in dieser Sprache erstellt werden. Deswegen sind Programmierkentnisse, am Besten in einer objektorientierten Programmiersprache, wünschenswert. Erfahrungen mit Netzwerksimulation oder Overlayprotokollen können hilfreich sein, sind jedoch nicht Voraussetzung.