Integration eines 6LoWPAN/IEEE 802.15.4 Simulationsmodells in die Simulationsumgebung OMNeTA

  • chair:Internet of Everything
  • type:Bachelor-/Masterarbeit
  • time:Juni 2016
  • advisor:

    Markus Jung

  • person in charge:Manuel Olk

  • Hintergrund

    Der technische Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte hat nicht nur dazu geführt, dass klassische Rechnersysteme immer leistungsfähiger wurden, sondern auch die Entstehung neuer Geräteklassen bis hin zu kostengünstigen Kleinstcomputern ermöglicht. Untereinander vernetzt, und mit Sensoren und Aktoren zur Interaktion mit der Umwelt ausgestattet, werden diese in absehbarer Zeit allgegenwärtig und in unseren Alltag integriert sein. Ressourcen wie Energie, Speicher und Rechenleistung sind in dabei sehr ungleich verteilt. Eine Vernetzung dieser Systeme im sogenannten Internet of Everything stellt daher eine bedeutende Herausforderung dar, die auch Fragen hinsichtlich der Sicherheit und Privatsphäre aufwirft.

    Für die Forschung an heterogenen Netzen wurde am Institut für Telematik die Simulationsumgebung OMNeTA entwickelt. Um mit dieser realitätsnahe Simulationsszenarien für Smart Environments und das Internet of Everything entwerfen zu können, ist eine Unterstützung von 6LoWPAN und des IEEE 802.15.4 MAC-Layers erforderlich.


    Aufgabenstellung

    Ziel dieser Arbeit ist es, OMNeTA um 6LoWPAN und ein IEEE 802.15.4 MAC-Layer zu erweitern.

    Es liegen bereits entsprechende Implementierungen vor. Zunächst ist daher festzustellen, welche Anpassungen an diesen Implementierungen zur Integration in OMNeTA erforderlich sind. Im Zuge dessen ist auch zu prüfen, wie vollständig die vorliegenden Implementierungen sind. Gegebenenfalls kann es erforderlich werden, diese um fehlende Funktionalität zu erweitern. Im Anschluss an die Integrationsarbeit soll die Implementierung mit einem, ebenfalls zu entwerfenden, Testszenario evaluiert werden.

    Die Arbeit kann sowohl als Bachelor- als auch als Masterarbeit durchgeführt werden. Der Umfang der Aufgabenstellung wird dementsprechend angepasst.

    Arbeitsumgebung

    Pool-PCs, leistungsstarke Simulationsrechner und eine Kaffeemaschine stehen zur Verfügung

    Voraussetzungen

    • Programmierkenntnisse (C++, ggf. auch Java) sollten vorhanden sein
    • Hintergrundwissen zu IPv6/6LoWPAN ist von Vorteil (z.Bsp. aus den Vorlesungen Internet of Everything, Telematik oder Next Generation Internet)
    • Linux-Kenntnisse sind wünschenswert