Evaluation von Simulationsumgebungen für das Internet of Everything
- chair:Internet of Everything
- type:Bachelorarbeit
- time:Mai 2016
- advisor:Markus Jung
- person in charge:Aaron Maier
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Hintergrund
Der technische Fortschritt der vergangenen Jahrzehnte hat nicht nur dazu geführt, dass klassische Rechnersysteme immer leistungsfähiger wurden, sondern auch die Entstehung neuer Geräteklassen bis hin zu kostengünstigen Kleinstcomputern ermöglicht. Untereinander vernetzt, und mit Sensoren und Aktoren zur Interaktion mit der Umwelt ausgestattet, werden diese in absehbarer Zeit allgegenwärtig und in unseren Alltag integriert sein. Ressourcen wie Energie, Speicher und Rechenleistung sind in dabei sehr ungleich verteilt. Eine Vernetzung dieser Systeme im sogenannten Internet of Everything stellt daher eine bedeutende Herausforderung dar, die auch Fragen hinsichtlich der Sicherheit und Privatsphäre aufwirft.
Für die Forschung an Sensornetzen gibt es eine Reihe verschiedener Simulatoren, darunter auch das am Institut für Telematik entwickelte OMNeTA. Deren Leistungsfähigkeit, Qualität und Eignung für die Forschung an heterogenen Netzen ist zumindest teilweise unbekannt.
Aufgabenstellung
Ziel dieser Arbeit ist es, die Simulationsumgebungen OMNeTA, SteamSim und WSim/WorldSens hinsichtlich ihrer Qualität und Leistungsfähigkeit zu evaluieren.
Die Simulationsumgebungen sind hinsichtlich ihrer Funktionalität und ihres Leistungsumfangs zu untersuchen und untereinander zu vergleichen. Darüber hinaus sind zunächst Kriterien für eine Evaluation der Simulatoren zu erarbeiten und darauf aufbauen geeignete Simulationsszenarien zu entwerfen und implementieren. Ziel der Evaluation ist eine Beurteilung hinsichtlich der Simulationsqualität, aber auch im Bezug auf weitere Eigenschaften der Simulatoren, etwa Speicherverbrauch, und Skalierungsverhalten.
Arbeitsumgebung
Pool-PCs, leistungsstarke Simulationsrechner und eine Kaffeemaschine stehen zur Verfügung
Voraussetzungen
- Programmierkenntnisse (C/C++, Java) sollten vorhanden sein
- Hintergrundwissen zu Internet of Everything ist von Vorteil
- Linux-Kenntnisse sind wünschenswert